Montag, 16. August 2010

Normalität

Seit dem 15. Juni hab ich nix mehr geschrieben. Seit 12. Juni ist Fräulein Eckes bei uns. Das ist eine Umstellung: seitdem muss ich nicht nur drauf schaun, was Frau Eckes nicht mag, sondern auch noch darauf, was das Fräulein Eckes nicht verträgt (Zwiebeln und Hülsenfrüchte machen Blähungen, Tomaten machen roten Po). Das liest sich jetzt irgendwie nicht sooo schlimm, ich habe aber das Gefühl, dass mir spontan 5o% meiner Rezepte abhanden gekommen sind.

In den letzten zehn Monaten gab's ja auch schon nicht alles (KEIN Rohmilchkäse, Salami, rosa Fleisch, Gorgonzola, Leber ...) und zwar aus diversesten Gründen (Infektions-Kram in der Schwangerschaft). Das heißt aber auch, dass alles, was ich seit KW 45/2009 gekocht habe, geeignet für Schwangere ist. Vielleicht hat ja jemand dafür Verwendung.

Aber jetzt zum Essen dieser Woche (alles aus der Für jeden Tag 8/2006, die für mich eine der besten Ausgaben überhaupt ist):

Hoffentlich alles für stillende Mütter geeignet. Beim Moussaka müssen wir mal schaun, da sind Dosentomaten drin: von frischen wissen wir schon, dass die eher nicht so gut sind; bei den Dosentomaten müssen wir jetzt erstmal schaun...


Dienstag, 15. Juni 2010

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Am Samstag sind wir auf einen harten Breakpoint gelaufen: Emma ist da. Emma ist unsere kleine Tochter, die am Samstag gesund und munter auf die Welt gekommen ist.

Deshalb gibt's momentan andere Prioritäten als Blog schreiben und es wird in der nächsten Zeit hier wohl ein bisschen ruhiger werden. Schau' mer mal...

Mittwoch, 9. Juni 2010

KW 23

Diese Woche ist Salatwoche. Wenn uns nichts dazwischen kommt, dann kochen/essen wir das:

Fischfilet mit Parmesankruste und Avocado-Kresse-Salat, Paprika-Mango-Salat mit Kokosnuss und Kresse und Rigatoni mit Tomaten-Auberginen-Sauce und Mozzarella (alles aus Jamie's "Essen ist fertig!"). Einen Tomatensalat mit Feta gibt's am Donnerstag dann auch noch.

Sonntag, 6. Juni 2010

KW 22

Diese Woche waren wir dreimal auswärts: einmal im Per Bacco, das von der Adam-Klein-Straße in die Untere Kanalstraße umgezogen ist, einmal im Roten Ochsen in Kalchreuth und einmal zum Mutterliebe-Besuch mit Brotzeit in unserem kleinen, sympathischen Landhaus. Nachdem die Brotzeit bei Schwiegermama sowieso über jeden Zweifel erhaben ist, will ich nur kurz zwei Takte zu den Wirtshäusern sagen.

Das Per Bacco ist wirklich ein tolles Restaurant, das sich angenehm von den sonst üblichen Pizza- und Nudel-Italienern abhebt. Ich hatte ein Gericht aus der Tageskarte: Carne Mista con Porcini, was wirklich exzellent war. Dabei bleibt der Preis aber noch halbwegs im Rahmen: empfehlenswert!

Zum Roten Ochsen muss man nicht wirklich viel sagen: wir gehen dort hin, wenn wir's uns gut gehen lassen wollen (z. B. zum Hochzeitstag) und sind bisher wirklich noch nie enttäuscht worden. Spanferkelschäufele und Spargel mit Wiener Schnitzel waren genau so, wie man sich das vorstellt: die Kruste vom Schäufele war schön rösch und das Fleisch toll saftig. Der Spargel war schön fränkisch (== weich gekocht), das Schnitzel zart und die Panade würzig. Kein besseres haben wir in Wien auch nicht gegessen. Zum Roten Ochsen, da gemmer mal wieder hin!

Selber gekocht wurden:

  • Hähnchenbrust mit Paprika
  • Überbackene Auberginen
  • Lachs mit Spaghetti

Das alles aus der FürJedenTag 6/10.

Heute machen wir noch was von Jamie: Überbackenen Blumenkohl (was gibt's Besseres bei 28 °C?) mit Schweinesteaks.

Mittwoch, 26. Mai 2010

KW 21

Montag und Dienstag waren wir noch damit beschäftigt, die Reste vom Sonntags-Grillen wegzubekommen: am Montag Bratwürste mit restlichen Salaten (Nudel-/Kartoffelsalat), am Dienstag Steaks mit einem leichten Gemüsegulasch aus der aktuellen LECKER (Juni 2010).

Heute war Spargeltag: Spargelrisotto, ursprünglich geplant mit einem Rauke-Tomatensalat, aber die Rauke war schon einen Tag nach Kauf dermaßen gammelig, dass sie umgehend in den Restmüll wanderte. Donnerstag grillt der Eckes schon wieder aber nur als Gast, die Frau Eckes wird wohl mal – Überraschung – Nudeln essen. Am Freitag lässt mich dafür mein Weibchen allein, was für mich wohl auf Döner/Lahmacun rauslaufen wird.

Samstag bekommen wir Besuch, für den gibt es drei Gänge:

Am Sonntag kümmern wir uns mal um ein Stückchen Rinderfilet, das wir von meiner Mama bekommen haben und machen uns daraus Dünne Rinderfiletschnitzel mit Spargel Klassisch und Sauce Choron. Liest sich eigentlich wie ein tolles Gästeessen, oder? Würde ich auch am Samstag machen, wenn keine Vegetarier(in) dabei wäre.

KW 20

Von der Geburtstagsfeier am vergangenen Samstag haben wir noch eine Handvoll  Steaks eingepackt, die es am Montag dann zusammen mit Salat gab.

Am Dienstag servierte der Eckes einen Tagliatelle-Auflauf mit Lachs und Spitzkohl aus der aktuellen FürjedenTag. Mittwochs war der Eckes beim TÜV, in der Zeit hat die Frau Eckes Crêpes gebacken für Johann Lafer's Spargelrouladen mit Limettenhollandaise (allerdings mit Schinken statt Räucherlachs). Sehr fein.

Am Donnerstag waren wir aus und zwar in der Finca in Nürnberg (Schnieglinger Straße). Ein mexikanisch-italienisches Wirtshaus. Klingt seltsam? Find ich auch. "Italienisch" meint bei den Leuten, dass es Pizza gibt. Hätte man durchaus auch drauf verzichten können. Wir hatten eine gemischte Platte (Tacos, Burritos) und Fajita mit Rinderstreifen. Die Fajita war wirklich gut, die Tacos und Burritos nicht schlecht. Die Bedienung war zwar net, aber ein bisschen wenig anwesend; die Atmosphäre in dem Laden eher ungastlich: wir waren die einzigen Gäste und das ist immer ein bisschen blöd. Nicht unbedingt wieder.

Freitags tischte wieder die Frau Eckes auf, und zwar Zucchini-Pizza. Merken: da muss Knoblauch drauf, auch wenn's ursprünglich nicht im Rezept steht.

Am Samstag waren wir auf Landpartie in Oberfranken: zuerst Wildpark Hundshaupten, danach Einkehr in der Brauerei Meister in Unterzaunsbach. Dort gab's für meine Chefin ein Schnitzel mit Pommes, ich hatte eine unglaublich zarte und mit der Gabel zerteilbare, gegrillte Pfefferhaxe. Runtergespült mit zwei Seidla Meister. Schöner Tag. Am Abend hatten wir noch ein Wirtshaus und zwar im Gasthaus zur Linde. Dort leidet momentan irgendwie die Qualität der Küche ein bisschen: zwei bestellte Schnitzel waren total sehnig, meine "Brotzeitplatte" war eher eine "Was-vom-Frühstücksbüffet-übrig-ist-Platte": ein paar Scheiben Käse, Formschinken, eine Scheibe Salami, ein bisschen Göttinger/Bierschinken. Es hatte sich zwar auch etwas Pressack auf den Teller verirrt, aber der machte das Kraut auch nicht mehr fett: wenn ich auf dem Land eine "Brotzeitplatte" bestelle, dann erwarte ich, dass da auch Brotzeitsachen drauf sind und kein widerlicher viereckiger Schinken...

Sonntag war dann alles wieder gut: der Eckes durfte grillen. Dazu hab ich noch zwei Salate gemacht: einer war ein Nudelsalat von Jamie, der eigentlich ein Nudelgericht mit Rauke und frischen Tomaten ist, das man halt kalt werden lässt. Der andere Salat war ein indischer Kartoffelsalat mit lecker Broccoli, Mango und Frühlingszwiebeln und einem wirklich tollen Dressing: Joghurt, Kreuzkümmel, Koriander (gemahlen), Koriander (grün), Ingwer und Mangochutney. Absolut zu empfehlen (wenn das Grillpublikum so tolerant ist wie meines)!

Dienstag, 18. Mai 2010

KW 19

Besser spät als nie. Hier das Essen der letzten Woche:

  • Frikadellen mit Möhren-Erbsen-Gemüse und KaPü
  • Spargelragout (FürjedenTag 5/10)
  • Döner (Frau Eckes war außer Haus)

Noch ein bisschen Prosa: am Donnerstag waren wir beim Rottner, wo wir wirklich erstklassig verköstigt wurden. Am Freitag gab's mal wieder ein Mälzer-Rezept: Spaghetti mit Kartoffeln und sonnengetrockneten Tomaten. Die Spaghetti waren dabei Vollkorn-Spaghetti, die wir netterweise bei mymuesli zu einer Bestellung dazu erhielten.

Am Samstag wurde gegrillt (Frau Eckes feierte Geburtstag), am Sonntag reichte es zu einem Nudelauflauf mit Tomaten und Stadtwurst.

Sonntag, 9. Mai 2010

KW 18

Diese Woche wurde insgesamt fünfmal selber gekocht, nämlich:

  • Hirseauflauf (FürjedenTag 5/10)
  • Frühlingsgemüse in Currysahne (LECKER 5/10)
  • Bruschetta-Pizza (FürjedenTag 5/10)
  • Pasta mit Möhren-Sugo (FürjedenTag 5/10)
  • Meeresfrüchte-Lasagne (aus einem Pasta-Kochbuch)

Die restlichen zwei Tage wurden wir fremdverköstigt; am Freitag bei Kat und Peter, die ihre standesamtliche Hochzeit feierten und am Samstag bei meinem Onkel Horst, der seinen fünfzigsten Geburtstag hatte.

Für die Hochzeit hat die Frau Eckes einen Kuchen gebacken: Himbeer-Schmand-Kuchen.

Sonntag, 2. Mai 2010

KW 17, Wochenende

Freitag war Nudeltag: Schweinefilet-Bohnen-Pasta aus der FürjedenTag 5/10. Am Samstag zog's uns zum Reifenwechseln in unser kleines sympathisches Landhaus; nach getaner Arbeit wurde noch ein bisschen gegrillt. Vom übrigen Fleisch und eineinhalb Pfund Spargel wurde zusammen mit ein paar Kartoffeln und einer schönen selbstgemachten Hollandaise unser Abendessen für heute gekocht.

Donnerstag, 29. April 2010

KW 17, Teil eins

Mir ist wieder eingefallen, was wir letzten Dienstag hatten: Pasta mit Huhn und Salbei-Tomatensoße (so ähnlich geschrieben in der LECKER 5/10). Und am Donnerstag waren wir überhaupt nicht im Palmengarten sondern im Palais Schaumburg, aber nicht in Bonn, sondern in Nürnberg.

Diese Woche hatten wir am Montag Frühlingsgemüse in Currysahne (LECKER 5/10), Dienstag Lachs mit Kruste (war aber ein bisschen trocken, so ganz ohne Soße), Mittwoch dann einen Nudelsalat mit gerösteter Paprika (aus einem Pastakochbuch, das ich rumliegen habe) und am Donnerstag ein Safranrisotto mit Romanesco (Romanesco wurde durch die Verwandschaft in Form von Blumenkohl ersetzt, der war vom Montag noch über).

Ansonsten hab ich wenig Zeit, weil ich meinen Server für unser Hausbauprojekt umziehen musste: geht bloß nicht zu http://free-web-host.me! Die haben zwar wirklich supi Konditionen, aber wenn sieben Tage lang kein Request auf die Site kommt, dann wird der Account deaktiviert. Und reaktivieren geht scheinbar nicht; ich habe insgesamt drei Service-Tickets aufgemacht und auf kein einziges eine Antwort erhalten! Dass das Package gesperrt wurde, brachte das Fass dann zum Überlaufen und ich hab mir jemanden gesucht, der es für Geld macht. Gelandet bin ich bei der Internetagentur WAS, deren Basic Host-Paket für relatv wenig Geld (36 € p.a.) wirklich gute Leistungen bietet. Und der Support ist auch supi: ich hatte bisher immer binnen 24 Stunden eine Antwort. Bis jetzt eine absolute Empfehlung!

Montag, 26. April 2010

KW 16

Ein Rückblick: Montags hatten wir Fleischküchla (Buletten, Frikadellen, ...) auf lecker Salat, das Dienstagsessen hab ich vergessen. Mittwoch waren wir beim Burgerbrater unserers Vertrauens, weil wir bei unserer Familienkutsche die Scheiben abkleben ließen.

Am Donnerstag waren wir im Palmengarten in Nürnberg, Freitags gab's ein Hähnchencurry. Am Samstag feierten wir einen sehr gediegenen Junggesellenabschied, bei dem wir nicht irgendwo saufen gingen und uns in zwielichtigen Spelunken rumtrieben, sondern ihn – wie es sich für anständige fränkische Buben gehört – auf dem Fünf-Seidla-Steig verbrachten. Der ist mit Sicherheit das ganze Jahr über sehenswert; am Samstag hatten wir aber den ganz großen Jackpot: fantastisches Wetter und in (fast) jeder Station gab's Musik anlässlich des Tages des Deutschen Bieres. Um's richtig schön zu machen war dreimal noch Bockbieranstich – perfekt!

Am Sonntag wurde eher weniger gegessen, wir waren nur auf einen kurzen Ausflug auf dem Pretzfelder Keller, Abendessen war dann Brotzeit.

Das wars.

Sonntag, 18. April 2010

KW 15

Die Woche begann mit übrigem Essen vom Sonntag (siehe letzter Post).

Am Dienstag war die Frau Eckes unterwegs, deshalb gabs für den Eckes Döner vom Dönerladen in der Röthenbacher U-Bahn.

Am Mittwoch hatten wir als Einstimmung auf den Sommer schon mal Stadtwurst mit Musik, mit gemischter Roter und Schwarzer Stadtwurst.

Donnerstags wurden Italienische Käsespätzle serviert, aber nicht mit hausgemachten sondern mit gekauften Spätzle. Unter der Woche stell ich mich nicht hin und mach Nudeln!

Am Freitag hat Jamie das Rezept für Pasta Peperonata geliefert.

Samstags waren Tina, Andi und ihre unglaublich brave Tochter zu Besuch, die wirklich von acht bis ein Uhr durchgeschlafen hat, während wir mit Möhren-Süßkartoffelsuppe mit Salamichips, Mediterranem Rollbraten mit Polenta und Pudding-Trifle mit Schoko-Cookies zugange waren.

Die Suppe aus der LECKER 5/10 war schon pur ganz ok, aber mit den Salamichips zusammen war sie wirklich doll. Die Chips hab ich nicht wie im Rezept in der Pfanne, sondern im Ofen auf einem Backblech gebraten. Der Braten stammte aus der FürjedenTag 4/10 und war mit Staudensellerie, Oliven und getrockneten Tomaten gefüllt. Der Nachtisch aus der LECKER 4/10 war zwar anfangs ziemlich flüssig, zog dann aber im Kühlschrank schön an und bekam so etwas wie Konsistenz.

Sonntag war dann Pizzatag mit freundlicher Unterstützung der Trattoria Rimini.

Dienstag, 13. April 2010

Rückblick KW 14

In der Woche nach Ostern wurde wenig gekocht, es war noch genug da. Ostermontag waren wir noch bei meiner Mama, danach ging's wieder gen Heimat.

Am Dienstag wurde restliches Grillfleisch vom Karsamstag mit einem einfachen grünen Salat serviert, am Mittwoch restliche Gänsebrust und Rippla vom Ostersonntag. Mittwoch waren wir zum Tapas-Essen im Tapasitos. Am Freitag gab's Fladenbrotsalat, am Samstag einen Grünen Nudelsalat. Sonntag waren wir außer Haus (vorm Kino haben wir noch im "Wohnzimmer der Altstadt", dem Zeit&Raum vorbeigeschaut).

Das war's dann in KW 14.

Für Sonntag hatten wir eigentlich Speckmedaillons mit Feinen Semmelknödeln. Was daran fein ist, weiß ich nicht so genau, auf jeden Fall ist es ein schöner Effekt, die Semmelknödel nur halb so groß zu machen, wie normal. Sieht auf dem Teller wirklich gut aus. Zusammen mit den Medaillons ein durchaus gästetaugliches Essen.

In die Semmelknödel kam auch noch ein Rest vom Fladenbrot, das vom Salat übrig war. Memo an mich: mal Fladenbrotknödel probieren (mit Kreuzkümmel statt Muskat)...

Dienstag, 30. März 2010

Karwoche, Teil 2

Für den Rest der Woche haben wir jetzt auch was gefunden:

  • Galette und
  • Hack-Calzone

Beides aus der essen&trinken FürjedenTag 4/10.

Am Karfreitag werfen wir zum ersten Mal heuer den Grill an, natürlich ohne Fleisch: wir grillen Fisch. Tintenfischtuben und ganze Makrelen. Dazu ein bisschen Salat. Freu mich schon drauf. Gäste kommen auch. Toll.

Am Samstag wollen wir nochmal grillen, dann aber Fleisch und nur unter uns.

Sonntag sind wir bei Schwiegermama eingeladen, am Ostermontag bei meiner Mama.

Dann ist Ostern auch schon wieder rum.

Edit: gerade habe ich entdeckt, dass ich einen Leser von der Isle of Man habe, und das nicht zum ersten Mal. Liest dort ein Exil-Deutscher oder ein fremdsprachlich interessierter Brite?

Montag, 29. März 2010

Rückblick Wochenende und Karwoche, Teil 1

Dieses Wochenende hatten wir am Freitag Jamie's Amerikanischen Hacksalat (aus "Essen ist fertig!"), dazu gebratene Hühnerbrust. Samstag waren wir Geburtstag feiern in Deutschlands Genussregion, bekamen dort Pizzabrötchen und eine sehr feine Tiramisu. Am Sonntag gab's Parmesanschnitzelchen (aus der LECKER 4/10) mit Kartoffel-Broccoli-Pürree.

Diese Woche haben wir auf dem Plan:

  • Kichererbsencurry (aus der FürjedenTag 3/10)
  • Pasta mit Tomaten-Ricotta-Soße (aus Made in Italy von Giorgio Locatelli)

Den Rest schreibe ich am Mittwoch (hoffentlich)

Montag, 22. März 2010

Vorschau KW 12

Das gab's schon lange nimmer: eine Vorschau. Na denn. Los geht's.

Aus der aktuellen LECKER (4/10) kochen wir (ich) einmal die Basilikum-Gnocchi mit Tomaten-Ricotta-Soße (typografischer Pluspunkt für die LECKER: der Titel ist in Kapitälchen gesetzt und man hat sich das große scharfe S zugunsten eines Doppel-S verkniffen) und einmal Kartoffel-Majoran-Suppe mit Bratwurst im Schlafrock

Einmal sind wir noch beim Hobelwirt, dort wird Geburtstag gefeiert. Freu mich schon auf die weißen Handschuhe, die zum Servieren des Essens angelegt werden :-)

Ein vegetarisches Gericht hammer auch noch: Spinatauflauf. Sieht zwar aus, wie aus der Kindergartenküche, schmeckt aber toll. Rahmspinat hab ich dabei selber gemacht, weil der "Rahmspinat", den ich in der Hand hatte (Qualitäts-Eigenmarke einer großen deutschen Lebensmittel-Einzelhandelskette), überhaupt keinen Rahm enthält. Magermilchpulver und Pflanzenöl konnte ich in der Zutatenliste finden, aber keine Spur von Sahne. Ich persönlich halte das ja für Betrug. Jawohl. Betrug. Ich schreib's nochmal: BETRUG!

Sonntag, 21. März 2010

Rückblick KW 11

Am Montag gab's das, was eigentlich schon für den Sonntag geplant war, nämlich Tagliatelle mit Entensugo.

Dienstag ein Essen, das ich schon mindestens zehn Jahre nicht mehr aß: Geröstete Grießsuppe. Früher daheim wurde die öfter mal von meiner Oma gekocht, allerdings ohne Gemüse drin und mit weniger Butter zum Anrösten des Grieß' (stimmt das so? "des Grieß'"? oder "des Grießes"?). Zum Binden hab' ich noch zwei Eier druntergerührt. Die Frau Eckes kannte die Suppe überhaupt nicht, befand sie aber für sehr gut.

Mittwoch wollte ich eigentlich zum Jungs-Abend in die Hüttn, aber dann ist mir was dazwischen gekommen und ich konnte leider nicht. Stattdessen Abhol-Pizza aus der Trattoria Rimini, wo wir ja schon öfter mal waren.

Donnerstag mal wieder was von Jamie: Im Ganzen gegarter Blumenkohl in Tomaten-Oliven-Sauce, dazu einfach ein Bisschen Lachs mit in den Topf und zwanzig Minuten durchziehen lassen. Sehr fein.

Am Freitag bleib die Küche kalt, ich hab nur ein paar California Wraps gerollt. Nicht mit Räucherlachs, sondern mit gekochtem Schinken und statt der Frühlingszwiebeln (die ich beim Einkaufen vergessen hab) wurde eine drittel Gurke mit reingerollt.

Samstag hatten wir Tim Mälzers Hackbraten (aus der FürjedenTag 3/10), dazu einen einfachen gemischten Salat.

Heute geht's ab nach Würzburg, da wird heute ein Dinnerkrimi aufgeführt: "Bei Verlobung: Mord!". Schaun wir mal, wie's wird. Heike und Harry sind auch dabei. Dann kann's so schlecht gar nicht werden :-)

Samstag, 13. März 2010

Rückblick KW 10

Also, diese Woche war's ein bisschen unregelmäßig.

Montag hatten wir Besuch, da gab's Jamie's Lasagne, vorher einen Salat und danach einen schönen Obstsalat mit Vanilleeis. Dienstags waren wir im Bierhäusla in Kulmbach, Mittwoch gab's Steak und Salat bei Schwiegermama.

Am Donnerstag war der Eckes unterwegs: beim Gentner. Irgendwie war der Service diesmal ziemlich schlampig: wir saßen dauernd vor leeren Gläsern, nach dem Essen wurden wir weder nach Kaffee oder Digestiv noch nach einem Dessert gefragt. Das gab es früher nie. Essen war trotzdem tadellos (Wiener Schnitzel; deutlich riechbar in feinem Butterschmalz rausgebacken), aber ich habe mich schon mal willkommener gefühlt.

Am Freitag waren wir eingeladen, Samstag hatten wir schöne Schweinemedaillons mit Pestokruste, dazu Brot und Salat.

Sonntag unternahmen wir eine Expedition nach Iphofen, wo dieses Wochenende die Fränkische Feinschmeckermesse abgehalten wurde (gefunden hier). Dort gab's sehr schöne Sachen. Interessant war, dass bei den sechs Euro Eintritt gleich ein zwei Euro Verzehrgutschein enthalten war, den wir natürlich auch einlösten: mit Käsekuchen und einem Gläschen Wein. Dabei hat mein Weibchen auch wirklich den Pfirsich aus dem Riesling rausgerochen, der zwar auf der Preisliste ausgelobt war, die sie aber gar nicht zu Gesicht bekommen hat. Skandal! Ich dachte immer, sowas gäb's nur im Fernsehen.

Montag, 8. März 2010

Wochenende KW 9

Dieses Wochenende war Besuch da (Samstag, Kat, Pet, Andi, Tina, Dana). Vorher gab’s am Freitag Bifteki (aus der essen&trinken FürjedenTag), am Sonntag nix (Reste vom Samstag und ein bisschen Obst).

Am Samstag hatten wir im Speckmantel gebratenen Kabeljau mit Rosmarin (aus Jamies Kochschule), dazu ein einfacher gemischter grüner Salat (Kopf- und Endiviensalat) und ein Oliven-KaPü. Dessert waren Schokotaler mit Ananas statt mit Himbeeren.

Besonderer Dank geht an Dana, die den ganzen Abend über unfassbar brav war und von sieben (1900) bis zwei (0200) Uhr geschlafen hat. Tolles Kind!

Rezept: Lasagne

Zutaten für 4–6 Personen:

Für die Sauce Bolognese:

  • 2 Scheiben durchwachsener Räucherspeck
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Möhren
  • 2 Stangen Sellerie (ersatzweise statt Möhren und Sellerie ein Bund Suppengrün)
  • Olivenöl
  • 2 gehäufte TL getrockneter Oregano
  • 500 g gemischtes Hackfleisch (natürlich bester Qualität, von Rind und Schwein)
  • 2 Dosen (à 400 g) gehackte Tomaten
  • Wenn besonders liebe Gäste kommen, 400 ml Rotwein
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 kleines Bund frisches Basilikum
  • 50 g geriebener Parmesan

Für die Lasagne:

  • 250 g Lasagneblätter
  • 500 g Crème fraîche
  • 100 g geriebener Parmesan
  • 1 große reife Tomate

Die Sauce zubereiten:

  • Speck klein schneiden
  • Zwiebeln, Knoblauch, Möhren und Sellerie (oder das Suppengrün) schälen und fein würfeln
  • Eine Kasserolle bei mittlerer bis starker Hitze auf den Herd stellen
  • 2 Schuss Olivenöl, den Speck und Oregano hineingeben und den Speck unter Rühren goldbraun braten
  • Das zerkleinerte Gemüse hinzufügen und alles etwa sieben Minuten lang garen, dabei alle dreißig Sekunden umrühren, bis das Gemüse weich ist und Farbe angenommen hat
  • Das Hackfleisch und die Tomaten einrühren
  • Die beiden leeren Tomatendosen mit Wasser füllen (alternativ eine davon mit Rotwein, aber nur, wenn besonders liebe Gäste kommen) und in die Kasserolle gießen
  • Mit je einer kräftigen Prise Salz und Pfeffer würzen
  • Die Basilikumblätter abzupfen und in den Kühlschrank legen
  • Die Basilikumstiele fein hacken und unter die Sauce rühren
  • Die Sauce zum Kochen bringen, dann zugedeckt auf niedriger Stufe etwa 45 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren
  • Die Sauce vom Herd nehmen

Die Sauce fertigstellen:

  • Den Backofen auf 190 °C vorheizen
  • Den Parmesan unter die Sauce rühren
  • Die Basilikumblätter aus dem Kühlschrank nehmen, größere Exemplare klein zupfen und in die Sauce geben, die kleineren beiseite stellen
  • (Jamie will jetzt die Lasagneplatten vorkochen, das braucht man aber nicht wirklich)

Die Lasagne zubereiten und servieren:

  • Den Boden einer ofenfesten Form mit einem Drittel der Sauce Bolognese gleichmäßig bedecken
  • Eine Lage der Lasagneblätter leicht überlappend darauflegen und mit einem Drittel der Crème fraîche überziehen
  • Je eine kräftige Prise Salz und Pfeffer und ein Viertel des geriebenen Parmesans drüberstreuen
  • In dieser Reihenfolge noch zweimal die Zutaten einschichten
  • Die Tomate in Scheiben schneiden
  • Die Tomatenscheiben und die kleinen Basilikumblätter auf der Lasagne verteilen, das restliche Viertel Parmesan drüberstreuen und alles mit Olivenöl beträufeln
  • Mit Alufolie abdecken und 20 Minuten im vorgeheizten Ofen backen (wer mutig ist, lässt die Alufolie jetzt schon weg)
  • Die Folie entfernen (wenn man ein Weichei ist und überhaupt eine drübergemacht hat) und die Lasagne für weitere 35 Minuten backen, bis die Sauce sanft brodelt und die Oberfläche goldbraun ist
  • Die Lasagne in der Form auf den Tisch stellen und mit einem frischen grünen Salat servieren

Quelle: Jamie Oliver: "Jamies Kochschule", ISBN 3-8310-1322-5

Freitag, 5. März 2010

Rückblick KW 9

Diese Woche war Urlaub, aber nicht mit Ausruhen, sondern mit einer Menge Arbeit: zwei Zimmer tapezieren und umräumen. Jetzt sind wir fertig.

Gekocht hab ich aber trotzdem:

  • Gewürzhähnchen mit Avocado-Gurken-Salat
  • Feldsalat mit Pilzen
  • Lachs mit Zitronenmöhren

Alles aus der essen&trinken FürjedenTag 3/10.

Und außerdem Sepia mit Penne aus einem Pastakochbuch.

Montag, 1. März 2010

Wien-Expedition

Vom 25. bis zum 28. Februar (also drei Nächte) waren wir auf Kurzurlaub in Wien.

Donnerstag, 25. Februar

Nach Aufstehen mitten in der Nacht ab zum Flughafen, Ankunft in Wien um 8:40, danach mit CAT/U-Bahn ins Hotel. Zimmer war noch nicht fertig, aber kein Problem. Gepäck konnten wir deponieren. Zum Frühstücken sind wir dann die Herrengasse runtergelaufen, wollten eigentlich ins Cafe Central, aber weil wir in die falsche Richtung gingen, sind wir beim Cafe Griensteidl rausgekommen. Egal. Dann halt dort rein. Freundliche (naja, das was halt in Wien freundlich ist) Bedienung, guter Kuchen und der beste Kaffee der Welt. Schöner Einstand.

Den Rest des Tages verbrachten wir dann auf dem Zentralfriedhof, der bei schönem Wetter eher parkähnlich ist. Zum Abendessen ins Ilona Stüberl, eine ungarische Wirtschaft. Sehr eng, ziemlich verraucht (ja, in Österreich darf noch geraucht werden), lecker Essen. Wer gerne ungarisch isst, für den ist es definitiv ein Tip.

Freitag, 26. Februar

Wecken um 0800, dann ab zum Frühstück. War zwar alles recht frisch und auch ansehnlich angerichtet, bei der Wurst darf man aber nicht zu viel erwarten: das Übliche halt. Was ich von einem Haus wie dem Steigenberger nicht gedacht hätte, war, dass es auf dem Frühstücksbuffet den handelsüblichen Formvorderschinkten gibt, anstatt was vernünftiges hinzulegen. Das müsste vielleicht nicht unbedingt sein. Bevor mich jemand falsch versteht: das ist Jammern auf hohem Niveau. Bisher hatten wir nur beim Lafer besseres Frühstück (und natürlich in jedem B&B, das wir in Großbritannien kennenlernen durften). Für ein Hotel ist das schon sehr in Ordnung.

Nach dem Frühstück dann Ausflug zum Schloss Belvedere, Klimt, Monet und Schiele betrachten. Durchaus auch mal interessant. Fotografieren (natürlich) verboten. Schade eigentlich. Im unteren Belvedere fand eine Sonderausstellung zu Prinz Eugen statt. Hatten wir mit gebucht (Kombiticket), war aber irgendwie nicht sooo ergiebig. Die Cafeteria im unteren Belvedere, die vom Grand Hotel betrieben wird, war nicht so der Bringer. Schlechtestes Restaurant, in das wir im Urlaub getappt sind.

Nach dem Kaffeetrinken hab ich mein Weibchen heim ins Hotel zum Ausruhen geschickt, während ich mich bei den Gasometern umschaun wollte. Kaum war ich aus der U-Bahn ausgestiegen und der Zug losgefahren, fiel mir ein: ich hab beide U-Bahn-Karten einstecken. Also auf die nächste U-Bahn warten, der Gattin hinterherfahren, in der Hoffnung, dass sie von zwei pflichtbewussten Kartenkontrolleuren auf dem Bahnsteig festgehalten wird und ich – einem Ritter gleich – winkend aus der U-Bahn aussteigen kann, um die Situation zu klären.

Kam dann aber irgendwie doch anders: keine Kontrolle, deshalb fand ich die Frau Eckes auf dem Bett im Hotel liegend vor. Nochmal raus zu den Gasometern wollte ich nicht, Wetter war eh grauslig, deshalb bin ich zwei Stündchen durch die Stadt gestromert, bis sich meine bessere Hälfte ausreichend ausgeruht hatte. Beim Rumstromern fand ich dann noch einen Lush-Store, wo ich mir noch einen Badeschaum mitnahm (das Hotelzimmer hatte eine Badewanne). Sehr freundliche Verkäuferin wünschte mir einen "schönen Badetag". Fein.

Abendessen hatten wir dann im Figlmüller. Die Website (und auch andere Quellen, wie z. B. Reiseführer) wollen den Eindruck vermitteln, dass der Figlmüller das Schnitzelwirtshaus in Wien ist und man mehr oder weniger das Wiener Schnitzel erfunden hat. Das können wir nicht so ganz bestätigen. Die Schnitzel sind zwar wirklich riesig (passen nicht auf den Teller), aber ich will keine XXL-Asi-Kneipe, sondern einfach ein gut gebratenes Schnitzel. Das beim Figlmüller war eher nicht so doll, recht trocken und auch ansonsten: naja. Empfehlen kann man's nicht wirklich. Da gibt's bessere.

Zum Nachtisch sind wir dann doch mal ins Cafe Central marschiert, weil wir von unserem letzten Wien-Besuch im Januar 2008 noch im Hinterkopf hatten, dass es im Figlmüller keine Mehlspeisen gibt. Im Cafe Central stellten wir dann fest, dass wir ja eigentlich auch dort zum Abendessen hin könnten, weil die Karte zwar klein, aber doch sehr ansprechend war. Abendessen mit Piano-Begleitung hat was! Also war auch das Abendessen für Samstag gebongt. Eigentlich wollten wir mal in die Palatschinkenkuchl, aber die muss halt jetzt bis zum nächsten Mal warten.

Samstag, 27. Februar

Samstag haben wir Brunnenmarkt, Naschmarkt und Prater besucht (wo Ende Februar, um zwölf Uhr mittags überhaupt nix los ist). Riesenrad gefahren. Schön. Dann noch zum Sankt Marxer Friedhof getiegert, Mozartgrab angeschaut und wieder heim ins Hotel. Weibchen abgeliefert zum Nickerchen machen.

Der Eckes ging nochmal raus. Und rauf. Auf den Stephansdom, nämlich. Der Südturm ist begehbar, 343 Stufen rauf bis zur Türmerstube. Die Anstrengung lohnt sich aber für die Aussicht, die man dann hat. Wirklich sehr schön. Noch schöner wäre, wenn man die Fenster der Türmerstube öffnen könnte, die sind nämlich gescheit dreckig und deshalb werden die Fotos nicht so doll.

Dann wieder 343 Stufen runter und Frau Eckes zum Abendessen abgeholt. Wollte ich. War aber noch ein bisschen früh dran, deshalb hab ich noch einen Badetag eingeschoben, bevor wir dann die paar Meter bis zum Cafe Central gelaufen sind. Dort gabs dann ein wirklich feines Gulasch von der Almochsenwange mit Topfen-Serviettenknödel für die Dame und eine Geröstete Milchkalbs-Leber mit Äpfeln, Röstzwiebeln und Erdäpfelpüree für den Eckes. Danach noch was Süßes. Perfekt.

Sonntag, 28. Februar

Sonntag hatten wir das Naturhistorische Museum auf dem Expeditionsplan, was wir danach machen würden, wollten wir erstmal abwarten. Tatsächlich ist das NHM aber so groß, dass man auch gepflegt einen ganzen Tag drin verbringen kann. Haben wir dann auch gemacht.

Vor dem Abflug gingen wir noch zum Abendessen in die Kurkonditorei Oberlaa, wo wir beim letzten Besuch schon unser bestes Wiener Schnitzel serviert bekamen. War auch diesmal wieder so. Nach dem Schnitzel und Kuchen-Nachtisch machten wir uns auf in Richtung Flughafen, wo wir gerade noch mitbekamen, dass Flüge nach Deutschland (Düsseldorf und Frankfurt) wegen Sturm ausfielen. Ach du Kacke! Was ist, wenn der Flieger nach Nürnberg auch nicht fliegt? Tat er aber doch, war aber nicht so richtig angenehm, weil wir eine Bombardier Q400 hatten, die laut wie Sau war. Mir klingeln heute noch die Ohren. Aber schlussendlich sind wir doch wieder gut heimgekommen.

Fazit


  • Das Steigenberger ist ein wirklich tolles Hotel (vor allem wenn man drei Nächte zum Preis von einer bekommt)
  • In Wien gibt es nach wie vor den besten Kaffee überhaupt.
  • Zum Essen muss man nicht unbedingt in ein Restaurant, auch die Cafes bieten wirklich gute Küche an
  • Meine FZ38 war die richtige Wahl, macht wirklich tolle Bilder (wenn man sich ein bisschen eingearbeitet hat)
  • Für die nächste Wien-Expedition müssen wir uns die Palatschinkenkuchl vornehmen
  • Auch nach dem zweiten Mal Wien bleibt noch genug zum Entdecken übrig

KW 8

Am WE der KW 7 waren wir in unserem sympathischen, kleinen Landhaus und haben uns dort von (Schwieger-)Mama verwöhnen lassen; deshalb keine Koch-Nachrichten.

In KW 8 waren wir nur Montag, Dienstag und Mittwoch daheim. Von Donnerstag bis Sonntag waren wir in Wien. Aber dazu später.

Es gab die Erbsen-Nudel-Suppe, die ich eigentlich schon für die letzte Woche eingeplant hatte, aber wer aufgepasst hat, hat sowieso gemerkt, dass ich in KW 7 irgendwie ein Essen zuviel eingeplant hatte.

Außerdem Resteverwertung vom Wochenende: von einem Schlachtschüsselessen erbten wir fünf Klöße, die gabs dann mit einem Krenfleisch, dass auch schon seit Oktober wegmusste.

Einmal waren wir noch zu Besuch beim Burgerbrater in der Nachbarschaft; am Donnerstag früh ging's dann ab nach Wien.

Sonntag, 14. Februar 2010

Vorschau KW 7

Ganz schnell, bevor ich's vergesse:
Schöne Woche,

der Eckes

Rückblick KW6

Ok. Dieser Post war schon fertig, leider hatte Blogger auf einmal ein Problem, als es zum Posten ging :-( Zweiter Versuch.

Donnerstags hatte ich ja schon angedeutet, dass wir wohl weggehen, weil ich net zum Kochen komme. Wir waren dann bei Kathi's Küche in der Nordstadt. War wieder sehr gut. Hatte meinen ersten Karpfen in dieser Saison, Frau Eckes Cordon bleu in einer Portion, die auch für einen Bergarbeiter die nötigen Nährstoffe gehabt hätte.

Freitag hatten wir Hausmannskost, nämlich Jamies fantastischen Hackbraten-Schmortopf. Samstags wurde es dann ein bisschen exotischer mit Chicken Tikka Masala (aus der LECKER 3/10). Für mich ein Essen aus dem Urlaub, hatte es bisher erst einmal und zwar in einer Bar in Edinburgh. Frau Eckes hat sich mit Reis begnügt; war nicht so ihr Fall. Heute wird nix mehr gekocht, nach ausgiebigem Frühstück gibts nacher noch zwei Krapfen für jeden (ab Mittwoch isst man ja keine mehr) und das wars. Das für heute geplante Rindergeschnetzelte mit Rigatoni wird auf Montag verschoben.

Ansonsten hatte ich heute Männer-Badetag. Gestern habe ich mir in der Stadt -- endlich mal -- eine Badeperle aus dem Lush-Store geleistet: Creamy Candy. Die Beschreibung auf der Webseite liest sich ja noch recht harmlos, der Aufkleber auf dem Lush-Tütchen findet da schon deutlichere Worte:
 Wo das was mit Männer-Badetag zu tun hat? Mein Weibchen hat sich wegen der Federboas und der Mohairpullis wohl so sehr Gedanken um mein Seelenheil gemacht, dass ich zusätzlich noch ein Glas sechzehnjährigen Lagavulin an die Badewanne geliefert bekam... Schöne Sache. Die Badeperle selber macht einen wahnsinnigen Schaum und riecht auch wirklich toll. Wenn noch jemand gerne badet, können wir ja eine Männer-baden-in-Lush-und-trinken-Whisky-dabei-Runde aufziehen.

Rezept: Hackbraten-Schmortopf

Zutaten für 4–6 Portionen
  • 2 Zwiebeln
  • Olivenöl
  • Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 gestrichener TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 gehäufter TL gemahlene Koriandersamen
  • 12 rechteckige Cräcker (z. B. TUC Paprika)
  • 2 TL getrockneter Oregano
  • 2 gehäufte TL Dijonsenf
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 1 großes Bio-Ei
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½–1 frische rote Chilischote (nach Geschmack), evtl. die Samen entfernt
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 2 EL Worcestersauce
  • 1 Dose Kichererbsen (400g Füllmenge) abgetropft
  • 2 Dosen (je 400g Füllmenge) gehackte Tomaten
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • 2 Zweige frischer Rosmarin
  • 12 Scheiben Frühstücksspeck
  • 1 Zitrone in Spalten geschnitten
Hackbraten zubereiten:
Backofen auf höchster Stufe vorheizen. 1 Zwiebel schälen und fein würfeln. Mit 2 Schuss Olivenöl und je einer Prise Salz und Pfeffer bei mittlerer Hitze in eine große Pfanne geben. Den gemahlenen Kreuzkümmel und Koriander zufügen. Die Zwiebel in etwa 7 Min. weich und goldgelb schwitzen, dabei alle 30 Sekunden umrühren. Die Mischung in einer großen Schüssel abkühlen lassen. Die Cräcker fein zerbröseln und mit Oregano, Senf und Hackfleisch zur abgekühlten Zwiebelmischung geben. Das Ei zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit sauberen Händen alles gut verkneten. Die Fleischmasse zu einem Laib formen, mit etwas Öl einreiben. Den Braten in eine ofenfeste Form legen und die Form in den vorgeheizten Ofen schieben, dabei die Temperatur auf 200°C reduzieren. 30 Min. garen.

Tomatensoße zubereiten:
Die zweite Zwiebel schälen und etwas gröber würfeln. Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Chili in feine Ringe schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Chili mit 2 Schuss Olivenöl, dem Paprikapulver und je 1 Prise Salz und Pfeffer bei mittlerer Hitze etwa 7 Minuten anschwitzen. Worcestersauce, Kichererbsen, Tomaten und den Balsamico-Essig einrühren. Aufkochen und auf niedriger Stufe 10 Min. köcheln lassen. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Hackbraten fertigstellen:
Die Rosmarinnadeln abzupfen und in eine kleine Schüssel geben. Den Hackbraten aus dem Ofen nehmen, das ausgetretene Bratfett über den Rosmarin gießen und gut vermischen. Mit einem Löffel die Sauce rund um den Braten verteilen. Den Braten und die Sauce mit den Speckscheiben belegen und alles mit dem Rosmarin bestreuen. Die Form für 10–15 Minuten zurück in den Ofen schieben, bis der Speck goldbraun ist und die Sauce sanft brodelt. Mit der Zitronenspalte servieren.

Quelle: Jamie Oliver: "Jamies Kochschule", ISBN 3-8310-1322-5

Sonntag, 7. Februar 2010

Vorschau KW6

Nachdem ich letzte Woche mein Nudelkochbuch wiederentdeckt habe, gibts diese Woche gleich wieder was draus:
Donnerstag gemmer wohl wieder weg, weil ich vermutlich den ganzen Tag unterwegs bin und net zum Kochen komme...

Rückblick KW5

Den Start der Woche hab ich ja schon am letzten Sonntag geschrieben. Mittwoch hatte der Eckes Jungsabend und da waren wir in der Schäufelewärtschaft. Donnerstag waren wir schon wieder auswärts, diesmal im der Nachbarschaft in der Trattoria Rimini in der Ellingstraße 10 (Nürnberg-Röthenbach, ehemaliger Grüner Baum). Dort hat die Frau Eckes das ultimative Junkfood entdeckt: Pizza mit Pommes! Mag man zwar geteilter Meinung drüber sein, aber geschmeckt hats. Super Boden unter der Pizza, frisch gemacht, schön knusprig. Der Eckes hatte Meeresfrüchte-Pizza. War auch fein. Schön, wenn man weiß, dass man nicht irgendwo Pizza bestellen muss, sondern dass es auch direkt um die Ecke lecker Pizza gibt!

Gekocht wurde aber diese Woche auch noch was:
  • Tagliatelle mit Hähnchenbrust und Shiitake-Pilzen (aus nem Pasta-Kochbuch, das ich mir mal für 2,95 € zugelegt hab. ISBN: 978-1-4054-7359-0)
  • Italienischer Kabeljau (aus nem Fisch-und-Meeresfrüchte-Kochbuch, das ich mir mal für 2,95 € zugelegt hab. ISBN: 1-40541-464-2)
  • Bombay-Curry (aus "Das große Buch der Asiatischen Küche", war sicherlich auch günstig. ISBN: 3-89893-665-1)
Nächste Woche ist noch offen. Schau mer mal...

Sonntag, 31. Januar 2010

Vorschau KW5

Bevor ich wieder eine Woche zurückdenken muss, schreib ich heut mal wieder die Vorschau:
  • Winter-Ratatouille mit Baguette
  • Chicoree-Kartoffel-Suppe mit Nordseekrabben (FürjedenTag, 2/10)
Mittwoch geht der Eckes Schäufele essen, Frau Eckes kriegt Nudeln mit Sauce; Donnerstag müssen wir mal schaun, was wir essen; vielleicht muss ich nach Karlsruhe und komm erst um acht heim. Schau mer mal.

Rückblick KW4

Mist. Ich werd nachlässig.
Diese Woche hatten wir:
  • Zigeunergeschnetzeltes mit Bröselklößen
  • Kasseler Schupfnudeln (da kamen auch die restlichen Klößchen mit rein)
  • Linsen-Bolognese (fand auch die Frau Eckes lecker, trotz Linsenphobie)
  • Einkehr im Zeit&Raum
  • Freitag gabs dann Jamies Hamburger mit Kartoffelstäbchen (sehr interessant durch Fenchel und Koriander in den Burgern)
  • Samstag gabs was Fischiges, ein Spaghettiauflauf mit Meeresfrüchten.
  • Sonntag dann Murgh Pillau. Einer der drei Links, die man bei Google zu dem Suchbegriff findet, verweist auf eine Speisekarte, wo es mit "rice with tender pieces of chicken" beschrieben wird. Weintrauben sind auch mit drin.
Noch ein Wort zum Zeit&Raum: dort wird meiner Meinung nach eine der kreativsten und abwechslungsreichsten Speisekarten in ganz Nürnberg gepflegt. Leicht französisch angehaucht. Sehr aufmerksame Bedienung, die nicht irgendwie aufgesetzt freundlich sondern aufrichtig herzlich im Service ist. Wenn man reserviert, bekommt man nicht die normale Deko auf den Tisch, sondern einen wirklich schön weiß eingedeckten Tisch. Sehr schön. Wirklich. Eine echte Empfehlung!


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Sonntag, 24. Januar 2010

Rückblick KW3

Diese Woche hatten wir:
  • Kartoffelsuppe mit Wienerla
  • Spanische Spaghetti
  • Toast Hawaii mit echter Ananas
  • und einmal Raclette bei meiner Patin
Das Wochenende ham wir daheim in unseren sympathischen kleinen Landhaus verbracht und die P90 ausführlich getestet. Das Ergebnis war ernüchternd: indoor-Fotos klappen überhaupt nicht, die Bilder sind entweder total verrauscht oder unscharf. Deshalb geht die P90 auch wieder zurück. Nächste Kamera im Test: Panasonic Lumix FZ38. Schau mer mal, was die so zu bieten hat...

Sonntag, 17. Januar 2010

Rückblick Wochenende

Dieses Wochenende gabs:
Die Dampfnudeln taugen auch als Ersatz für Semmelkloß, sind eine wirklich schöne Beilage!
Ansonsten: ich hab mir ne neue Kamera zugelegt, eine Nikon Coolpix P90. Bin aber noch ein bisschen unentschlossen, ob ich sie behalten will. Nach Rückfrage beim Fotografen in der Familie soll das wohl eine Top-Kamera sein (und der 24-fache optische Zoom ist wirklich der Hammer!), aber ich muss mich noch ein bisschen einarbeiten. Meine Ixus 750 war da schon einfacher gestrickt: die Automatik hat sehr gut funktioniert, also hab ich ungefähr 99% meiner Bilder mit der Automatik gemacht. Für die P90 muss man aber fotografieren lernen... Erste Ergebnisse von einem Winterspaziergang gestern waren aber durchaus positiv.

Dienstag, 12. Januar 2010

Zwischenstand KW2

Diese Woche gab's/gibt's:
  • Gemüse-Penne mit Chili-Brotbröseln
  • Lamm-Pilaw (beides aus der LECKER 1/10)
  • Fischcurry mit Ebly
Ich komm irgendwie net zum Schreiben, weil ich anderweitig beschäftigt bin. Wir planen nämlich ein Wochenende in Wien (der AirBerlin Adventskalender hat uns am 23. Dezember 2 Flüge zum Preis von einem geschenkt, dazu haben wir noch ein aberwitzig günstiges Angebot vom Steigenberger-Hotel gefunden). Das will aber auch noch gründlich vorbereitet werden...

Freitag, 8. Januar 2010

KW Eins

So. Die erste Woche wieder richtig gekocht. Das gabs:
  • Montag:  Eingeladen bei Naddi, nix selber gekocht
  • Dienstag: Eingeladen bei Frank (Getränke) und Corinna (hat sich eine Sauarbeit mit dem Kochen gemacht), nix selber gekocht
  • Mittwoch: Gemischter grüner Salat mit Hühnerschnitzelchen
  • Donnerstag: Gemüse-Nudeln
  • Freitag: Krenfleisch (vom Eisenhut) mit Klößen
Dieses Wochenende ist geplant:
  • Samstag: Zuerst Abendessen im Wohnzimmer der Altstadt, danach Kino
  • Sonntag: Eine Kartoffelpizza (Pizzateig, mit Schmand und Frischkäse bestrichen, mit Kartoffeln belegt und mit Rosmarin  und Meersalz bestreut, LECKER 1/10)
Mehr am Sonntag.

Sonntag, 3. Januar 2010

Gesundes Neues Jahr

Hallo zusammen,

ich will auch in diesem Jahr weiterschreiben. Los gehts. Das Jahr startet mit einem Paukenschlag: der Eckes hat Geburtstag. Da ham wir reingefeiert und der Eckes hat ein bisschen was gekocht:
Scheint allen ganz gut geschmeckt zu haben, bis auf einen kleinen Rest vom Schweinchen und vier Stücke Orangentorte ist alles weggekommen.

Heute gibts nochmal Salat und zwar Feldsalat mit Mango (aus der Fuerjedentag 1/10).

Das soll erstmal reichen, Montag und Dienstag sind wir eingeladen, deshalb gibts erst am Mittwoch wieder was zu essen.

Rezept: Speckschwein mit Pflaumen

Zutaten für 4 Portionen:

Braten:
  • 1 Zwiebel
  • 1 rote Chilischote
  • 100 g Trockenpflaumen
  • 700 g Schweinerücken (ohne Knochen)
  • 4 Scheiben Frühstücksspeck
  • 1 EL Butter
  • 600 ml Fleischbrühe
  • Petersilie zum Bestreuen 
Safranreis:
  • 200 g Langkornreis
  • 1 EL Butter
  • 0,1 g Safran
  • 1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
Zubereitung:
Zwiebel, Chilischote und Trockenpflaumen fein würfeln. Den Schweinerücken pfeffern und salzen. Dann 2 EL Öl in einer Pfanne stark erhitzen und das Fleisch rundherum 5–6 Minuten anbraten und auf ein Blech geben. Den Frühstücksspeck auf das Fleisch legen. Im heißen Ofen bei 180 Grad auf der mittleren Schiene 45–50 Minuten braten.

Inzwischen die Butter in der Pfanne schmelzen und Zwiebeln, Chili und zwei Drittel der Pflaumen darin andünsten. Die Fleischbrühe zugießen und 15 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen lassen. Sauce durch ein Sieb streichen, abschmecken und die restlichen Pflaumen dazugeben.

Für den Safranreis den Reis garen (Quellreismethode, den Safran mit ins Kochwasser geben). Die Butter zum Reis geben und die Zitronenschale unterrühren.

Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Alufolie fünf Minuten ruhen lassen. Fleisch in Scheiben schneiden, mit Reis und Sauce anrichten und mit gehackter Petersilie bestreut servieren.

Quelle: essen&trinken FürjedenTag 1/10